Drei Männer und eine Frau sitzen auf einem Mauervorsprung, ihre Gesichter sind nicht zu sehen.
© Kate Kalvach
16. Nov 2019

Talk Fast Forward

Welche Rolle kann Theater in der Gestaltung einer neuen Heimat spielen? Drei junge Regisseurinnen und Regisseure aus Ost- und Westeuropa sind eingeladen, Einblicke in die Theaterarbeit ihrer Heimatländer zu vermitteln. Welche Arbeitsbedingungen herrschen in den Theatern in Ungarn, Großbritannien und der Tschechischen Republik? Nach welchen Kriterien werden z.B. freie Theaterproduktionen gefördert? Das Publikum ist eingeladen, weitere Fragen im Rahmen des Gespräches zu stellen. 

Es diskutieren:

  • Anna Klimešová – Tschechische Republik
  • Kristóf Kelemen – Ungarn
  • Bertrand Lesca & Nasi Voutsas – Großbritannien

Moderation: Valentina Marcenaro, Kulturhauptstadtbüro Dresden 2025

Die Diskussion wird auf Englisch durchgeführt.

Podium

Anna Klimešová, *1990, studierte Theaterpädagogik in Brno und Berlin und Regie im Fachbereich für Alternatives und Puppen-Theater an der Akademie für Darstellende Künste Prag, wo sie derzeit ihren Master abschließt. Ihre Arbeiten sind meist Stückentwicklungen, die sie gemeinsam mit den verschiedenen künstlerischen Ensembles erarbeitet. Sie ist außerdem Mitbegründerin der Theatergruppe 8people.

Kristóf Kelemen, *1990, studierte ungarische Literatur in Pécs, ehe er ein Dramaturgie-Studium an der Budapester Universität für Theater und Filmkunst absolvierte. Seit 2016 arbeitet er als Dramaturg am Radnóti Theater in Budapest. Bereits während des Studiums realisierte er Arbeiten als Autor und Regisseur.

Nasi Voutsas und Bertrand Lesca arbeiten seit 2016 zusammen. Voutsas studierte an der Londoner Schauspielschule East 15, wo er die Gruppe Antler mitbegründete. Der Franzose Lesca studierte Theater an der Universität von Warwick. Er arbeitete als Regieassistent bei Peter Brook, der in London ansässigen Compagnie Cheek by Jowl und ist Mitbegründer von FellSwoop Theatre. Nach EUROHOUSE und PALMYRA ist ONE der letzte Teil einer Trilogie über Macht und Politik, mit der die beiden Künstler ihre ganz eigene theatrale Form entwickelt haben. Bertrand Lesca und Nasi Voutsas sind assoziierte Künstler von Farnham Maltings und MAYK in Bristol.