Eine Dresdner Delegation unter der Leitung von Oberbürgermeister Dirk Hilbert begibt sich vom Donnerstag, 29. August bis Dienstag, 3. September 2019 nach St. Petersburg. Ziel der Reise ist der Erfahrungsaustausch im Bereich Wissenschaft, weshalb unter anderem Vertreter der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der Hochschule für Musik Dresden Carl Maria von Weber und des Leibniz-Institutes für ökologische Raumentwicklung den Oberbürgermeister begleiten. Alle Einrichtungen haben bereits langjährige Beziehungen zu Partnerinstitutionen in St. Petersburg und werden den Aufenthalt nutzen, um mit den Kolleginnen und Kollegen zukünftige Projekte und Austausche zwischen Studierenden und Lehrkräften zu beraten.

„St. Petersburg ist, was viele bei uns nicht wissen, eine Stadt der Wissenschaft mit einem guten Ruf weit über die russischen Grenzen hinaus“, sagt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Die Zusammenarbeit der Forschungsinstitute und Hochschulen beider Städte zu stärken, ist ein wesentlicher Teil unser partnerschaftlichen Beziehungen.“

Die Förderung der Kooperation von Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen ist ein Punkt in der sogenannten „Road Map“, dem Plan für die Zusammenarbeit zwischen St. Petersburg und Dresden für die Jahre 2018 bis 2025, den beide Städte im Mai vergangenen Jahres unterzeichnet hatten. Schon damals wurde der Besuch in St. Petersburg zu Themen des Wissenschaftsaustausches für September 2019 festgelegt und passt damit in das deutsch-russische Kreuzjahr 2019 im Zeichen des Wissenschafts- und Hochschulaustausches, welches die Außenminister Deutschlands und Russlands ausgerufen haben.

Neben Terminen im Komitee für Wissenschaft und Hochschulen der Regierung St. Petersburgs sowie in den Partnereinrichtungen stehen Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Generalkonsulat und Auslandshandelskammer sowie ein Gespräch mit Petersburgs amtierenden Gouverneur Alexander Dmitrijewitsch Beglow auf dem Plan. Hier wird es neben dem Wissenschaftsaustausch auch um die Zusammenarbeit auf touristischem Gebiet, um Schüler- und Auszubildendenaustausch und die Einbeziehung St. Petersburgs in Dresdens Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 gehen. Um über die weitere Zusammenarbeit im Projekt „Transformation zu einem zukunftsfähigen Stadtverkehr in Dresden und St. Petersburg“ zu diskutieren, ist ein Gesprächstermin im Komitee für Verkehr geplant.

Es handelt sich dabei um ein Forschungsprojekt, für das sich die Landeshauptstadt Dresden im Rahmen des Zukunftsstadtprozesses gemeinsam mit dem Institut für ökologische Raumentwicklung erfolgreich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung beworben hatte.

In den Besuchszeitraum der Delegation fällt auch der 1. Dresdner Opernball in St. Petersburg am 31. August. Die Dresdnerinnen und Dresdner werden an der Galaveranstaltung im Michailowski-Theater und dem darauffolgenden Ball in der St. Petersburger Philharmonie teilnehmen.