International Dresden Dialogue beendet
Erstes Fazit im Film
„Wenn wir ein solches Europa gestalten können, in dem wir miteinander in einer großen Freizügigkeit zwischen den verschiedenen Nationen arbeiten, leben und reisen können, dann wäre das mein Europa“, so Oberbürgermeister Dirk Hilbert in einem knapp drei Minuten langen Kurzfilm, der im Rahmen des International Dresden Dialog entstanden ist. Zu Wort kommen außerdem die Podiumsgäste Prof. Greg Clark aus London (GB), Eneko Goia Bürgermeister aus Donostia-San Sebastián (ES), Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen Europas, Gabriele Neff, Präsidentin des Kongress-Ausschusses „Aktuelle Fragen“ des Europarates und Stadträtin in München, Jaakko Niinistö, Stellvertretender Bürgermeister aus Vantaa (NL), Dr. Ton Rombouts, Bürgermeister von s´Hertogenbosch (NL), Dr. Albrecht Schröter, Präsidium Deutscher Städtetag und Bürgermeister von Jena, Bart Somers, Bürgermeister aus Mechelen (BE) und Daniel Termont, Bürgermeister von Gent und Präsident von Eurocities.
„Zwei intensive Tage gehen zu Ende und verglichen mit dem 3. Oktober 2016, bin ich in diesem Jahr glücklich über zwei spannende Tage Konferenz und Austausch. Es ging um Herausforderungen, die uns alle beschäftigen, um Zusammenhalt, Demokratie, Teilhabe und unsere Rolle als Städte in Europa. Und die Zeit war viel zu kurz für all die interessanten Themen, die wir weiter verfolgen müssen und werden. Städte spielen eine wichtige Rolle in Europa. Sie machen Europa aus. Zum Schluss möchte ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich danken, die hier engagiert ihre Ideen und Impulse mit uns ausgetauscht haben. Mit einem kleinen Geschenk verabschieden wir sie in ihre Städte. Dresdner Mädchen und Jungen haben ihre Sicht auf den Zusammenhalt und die wichtigen Themen einer Stadt in einem Kalender mit Bild und Wort manifestiert. Er soll für sie Erinnerung an unsere Stadt, an unsere Tagung sein und er startet mit diesem Oktober für ein Jahr. Wir freuen uns, wenn Sie uns vielleicht 2018 wieder in Dresden besuchen möchten “, so Hilbert in seinem Abschlussstatement.
An der Tagung Dresden International Dialog nahmen am 2. und 3. Oktober über 80 Gäste teil. Sie diskutierten über aktuelle Herausforderungen von Städten europaweit, über die Bedeutung Europas, Demokratie und vor allem die Rolle der Kultur. Moderator Greg Clark in seinem Schlusswort: „Ohne Kultur gibt es keine Demokratie“.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat europaweit Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zum Internationalen Dresden Dialog eingeladen. Flucht und Migration, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten, politische und religiöse Extremismen: Die Städte Europas sehen sich mit Entwicklungen konfrontiert, die das Miteinander in den Metropolen vor neue und ernste Herausforderungen stellt.
Stadtoberhäupter diskutieren gemeinsam im Dresdner Rathaus über Demokratie, Kultur und Stadtgemeinschaft. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen Europas und dem Deutschen Städtetag. Moderieren wird den Dialog Prof. Greg Clark aus London. Der Internationale Dresden Dialog besteht aus einer Internationalen Arbeitstagung, die von Memorare Pacem am 1. und 2. Oktober veranstaltet wird, sowie einem Bürgermeisterdialog am 2. und 3. Oktober mit Rundtischgespräch und Podiumsdiskussion, organisiert von der Landeshauptstadt Dresden.