Im Ringen um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ hat Dresden vom 21. bis 23. September zur „Konferenz der Konkurrenten“ in den Kulturpalast eingeladen. Die Resonanz war überwältigend, die Konferenz ist mit über 150 Gästen, darunter 55 aus den Mitbewerberstädten Chemnitz, Hannover, Hildesheim, Kassel, Koblenz, Magdeburg, Mannheim und Nürnberg, ausgebucht. Mit dabei sind auch zahlreiche Vertreter Dresdner Kultureinrichtungen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert eröffnet den dreitägigen Erfahrungsaustausch am 21. September, 19.30 Uhr. An diesem ersten und öffentlichen Abend berichten Verantwortliche aus Marseille, Sønderborg, Kalamata und Leeds von ihrer früheren bzw. noch laufenden Kulturhauptstadtbewerbung. Dazu sind alle Dresdnerinnen und Dresdner herzlich eingeladen.

„Für mich zeigen die unterschiedlichen Kulturhauptstadtbewerbungen, dass Deutschland insgesamt ein faszinierender und vielfältiger Kulturstandort ist“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Auch wenn am Ende nur eine Stadt ausgewählt wird, werden alle Bewerberstädte von dem Prozess, der jetzt beginnt, sehr stark profitieren. Dass unsere Dresdner Kulturhauptstadt-Macher mit der Konferenz der Konkurrenten nicht nur große Sportlichkeit, sondern auch einen tollen Riecher gehabt haben, freut mich dabei sehr.“

Die beiden folgenden Tage sind nur für angemeldete Teilnehmer. Alle Städte stellen sich zunächst vor, später gibt es Gesprächsforen der Teams aus den Konkurrentenstädten und den Vertretern der freien Kulturszenen. Zuletzt geht es in Workshops um die Themen Identifikation, Räume und Politik. Und am dritten und letzten Tag wird ein Besichtigungsprogramm angeboten. Das Besondere der Konferenz besteht in der starken Beteiligung der freien Kulturszenen aus den Bewerberstädten und in ihrem Austausch untereinander.

Das vollständige Programm der Konferenz, die in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Kultur Dresden vorbereitet wurde, steht unter www.dresden.de/kulturhauptstadt. Es liegt auch gedruckt im Kulturpalast, in den Infostellen der Rathäuser, Ortsämter, Ortschaftsverwaltungen, in den Bürgerbüros und in vielen Kultureinrichtungen aus.